Ein letztes Mal Strand und Sonne dieses Jahr - Teneriffa Marathon
Sommer, Sonne, gute Laune. Wer mag das nicht!? Und dann auch noch bei einem Laufevent im November. Klingt fast zu schön um wahr zu sein. Auf jeden Fall aber nach einem vernünftigen Abschluss für meine Straßenlaufsaison 2018. Deshalb ging es für mich am 11. November 2018 beim 5. Maraton Santa Cruz de Tenerife an den Start.
Die Idee für den Lauf kam bei mir im Juni auf, als ich zum Bluetrail auf Teneriffa war. Die Spannweite der Distanzen des Marathons auf Teneriffa reicht dabei vom kurzen 8 km-Lauf über die 21 km bis zum ganzen Marathon.
Da ich gerade mal eine Woche vorher noch beim New York Marathon an den Start gehen wollte, erschien mir der Halbmarathon ein vernünftiger Kompromiss zu sein, sorgte gleichzeitig aber auch ein wenig für Bauchschmerzen. Denn bereits eine Woche nach dem Major schon wieder 21 km zu laufen kann riesigen Spaß machen, andererseits aber auch zur unheimlich Qual werden. Zum Glück zerschlugen sich diese Bedenken recht schnell, da der New York Marathon mehr als entspannt für mich lief und die Beine so schon am nächsten Tag wieder locker flockig unterwegs waren.
Umso freudiger war ich also, als ich einen Tag vor dem Lauf am Samstag fit auf Teneriffa ankam. Die Startunterlagen bekommt man bereits ab Donnerstag in fußläufiger Nähe zum Startbereich nahe des Plaza de Espana. Der Lauf selbst ist wirklich gut organisiert und das macht sich auch am Renntag bemerkbar. Neben genügend Toiletten, einem entspannten Start-Ziel-Bereich und wenig Hektik ist vor allem die kanarische Lebensfreude zu spüren. Musik, Tanz und gute Laune, das dominiert spürbar die Atmosphäre, sodass auch trotz frühen Aufstehens die Vorfreude auf das Event nicht zu kurz kommt. Immerhin beginnen HM und Marathon bereits um 8:30 Uhr - lediglich der 8 km-Lauf erst um 11:30 Uhr. Jedoch ist das auch bitter nötig. Denn bereits beim Start waren es dieses Jahr deutlich über 20 Grad und mit bestem Sonnenschein fühlen sich auch um die 25 Grad gegen 11 Uhr wie ein Tanz auf dem Vulkan an. Erst als sich später ein paar kleinere Wölkchen vor die Sonne schoben, wurde es
entspannter.
Die drei Distanzen selbst haben alle eine gemeinsame Basis - nämlich einen ca. 8km langem
Rundkurs durch die Innenstadt von Santa Cruz. Aber Achtung, Santa Cruz wirkt zwar gar nich soooo hügelig, ist es beim Laufen dann aber doch. Möchte man den Halbmarathon laufen, biegt man kurz vor dem Schluss der 8 km-Runde nicht rechts in Richtung Zielkanal ab, sondern links in Richtung Playa de Las Teresitas. Das schöne hieran ist, dass man noch einmal einige Kilometer den Blick über den Atlantik genießen kann. Vorbei an Tankanlagen und riesigen Schiffen des Hafens von Santa Cruz. Dieser Blick über das Meer hat aber auch seinen Preis, denn die nächsten gut sechs Kilometer geht es stets mit einer leichten Steigung und Gegenwind bergauf. Wie es immer so ist, geht es anschließen natürlich auch den Rest der Strecke wieder leicht bergab, lustigerweise aber ebenfalls mit Gegenwind. Und nicht nur das, denn auch wenn es bergab geht, heißt es nicht, dass man nach der langen Aufwärtspassage noch Körner für einen vernünftigen Spurt zum Ende hat. Das kann schlauchen. Und noch mehr schlaucht es natürlich, wenn man diese lange Runde noch ein zweites Mal laufen will, um den Marathon voll zu machen. Dieser ist definitiv nur was für harte Hunde. Deshalb habe ich auch größten Respekt vor allen Finishern, die sich dieser Herausforderung stellen. Dass der Gewinner dieses Jahr 2:35:34h für die 42,195 km gebraucht hat, sagt glaube ich einiges über den Marathon aus und bestätigt mir, dass die 21km für mich als kleine Mutti vollkommen ausreichend war. 😜
Hat man es dann nach dem sonnigen Lauf ins Ziel geschafft, warten Massage, Snacks und Getränke auf einen. Leider gibt es kein Bier im Ziel und auch wenn Coca Cola als Sponsor groß wirbt, findet man entlang der Strecke und im Ziel keinen Cola-Ausschank. Dafür werden entlang der Strecke genügend Becher gefüllt mit Iso-Drinks, Wasser und auch Orangenspalten gereicht. Gerade die Orangenspalten, die ich international sonst auch aus England und den USA kenne, genieße ich immer sehr. Denn diese Vertrage ich wesentlich besser als Äpfel und Bananen, wie man sie oft von deutschen Volksläufen kenne.
Alles in allem ist die Reise nach Teneriffa zum Marathon ein richtiges Highlight für mich gewesen, denn Teneriffa ist extrem vielseitig. Gerade ein Start in Santa Cruz bietet die Möglichkeiten einer Städtereise kombiniert mit einer schnell erreichbaren, schönen Natur. Nahezu paradiesische Trails warten im Gebirge darauf entdeckt zu werden, genau wie Strände und Steilküsten. Dabei macht das Wetter auch mit. Denn selbst im tiefsten "Winter" sind in der Regel 15 Grad und mehr. Und auch der Atlantik bietet um die Kanaren herum ganzjährig um die 20 Grad an, was zum Schwimmen und Entspannen einlädt. Und vor allem kann man im Winter laut unserem lokalen Guide Cao beim Schwimmen im Atlantik durchaus den schneebedeckten Gipfel des Teide bestaunen. Mit dem habe ich übrigens noch eine Rechnung offen, denn ich war noch nie auf dem 3.718 m hohen Vulkan. Teneriffa, ich komme wieder! 😊
Für weitere Infos zum Marathon kommst du hier zur Seite des Maraton Santa Cruz de Tenerife
Foto: Turismo de Tenerife |
Die Idee für den Lauf kam bei mir im Juni auf, als ich zum Bluetrail auf Teneriffa war. Die Spannweite der Distanzen des Marathons auf Teneriffa reicht dabei vom kurzen 8 km-Lauf über die 21 km bis zum ganzen Marathon.
Da ich gerade mal eine Woche vorher noch beim New York Marathon an den Start gehen wollte, erschien mir der Halbmarathon ein vernünftiger Kompromiss zu sein, sorgte gleichzeitig aber auch ein wenig für Bauchschmerzen. Denn bereits eine Woche nach dem Major schon wieder 21 km zu laufen kann riesigen Spaß machen, andererseits aber auch zur unheimlich Qual werden. Zum Glück zerschlugen sich diese Bedenken recht schnell, da der New York Marathon mehr als entspannt für mich lief und die Beine so schon am nächsten Tag wieder locker flockig unterwegs waren.
Das Abenteuer beginnt
Foto: Turismo de Tenerife |
entspannter.
Die drei Distanzen selbst haben alle eine gemeinsame Basis - nämlich einen ca. 8km langem
Rundkurs durch die Innenstadt von Santa Cruz. Aber Achtung, Santa Cruz wirkt zwar gar nich soooo hügelig, ist es beim Laufen dann aber doch. Möchte man den Halbmarathon laufen, biegt man kurz vor dem Schluss der 8 km-Runde nicht rechts in Richtung Zielkanal ab, sondern links in Richtung Playa de Las Teresitas. Das schöne hieran ist, dass man noch einmal einige Kilometer den Blick über den Atlantik genießen kann. Vorbei an Tankanlagen und riesigen Schiffen des Hafens von Santa Cruz. Dieser Blick über das Meer hat aber auch seinen Preis, denn die nächsten gut sechs Kilometer geht es stets mit einer leichten Steigung und Gegenwind bergauf. Wie es immer so ist, geht es anschließen natürlich auch den Rest der Strecke wieder leicht bergab, lustigerweise aber ebenfalls mit Gegenwind. Und nicht nur das, denn auch wenn es bergab geht, heißt es nicht, dass man nach der langen Aufwärtspassage noch Körner für einen vernünftigen Spurt zum Ende hat. Das kann schlauchen. Und noch mehr schlaucht es natürlich, wenn man diese lange Runde noch ein zweites Mal laufen will, um den Marathon voll zu machen. Dieser ist definitiv nur was für harte Hunde. Deshalb habe ich auch größten Respekt vor allen Finishern, die sich dieser Herausforderung stellen. Dass der Gewinner dieses Jahr 2:35:34h für die 42,195 km gebraucht hat, sagt glaube ich einiges über den Marathon aus und bestätigt mir, dass die 21km für mich als kleine Mutti vollkommen ausreichend war. 😜
Hat man es dann nach dem sonnigen Lauf ins Ziel geschafft, warten Massage, Snacks und Getränke auf einen. Leider gibt es kein Bier im Ziel und auch wenn Coca Cola als Sponsor groß wirbt, findet man entlang der Strecke und im Ziel keinen Cola-Ausschank. Dafür werden entlang der Strecke genügend Becher gefüllt mit Iso-Drinks, Wasser und auch Orangenspalten gereicht. Gerade die Orangenspalten, die ich international sonst auch aus England und den USA kenne, genieße ich immer sehr. Denn diese Vertrage ich wesentlich besser als Äpfel und Bananen, wie man sie oft von deutschen Volksläufen kenne.
Fazit
Alles in allem ist die Reise nach Teneriffa zum Marathon ein richtiges Highlight für mich gewesen, denn Teneriffa ist extrem vielseitig. Gerade ein Start in Santa Cruz bietet die Möglichkeiten einer Städtereise kombiniert mit einer schnell erreichbaren, schönen Natur. Nahezu paradiesische Trails warten im Gebirge darauf entdeckt zu werden, genau wie Strände und Steilküsten. Dabei macht das Wetter auch mit. Denn selbst im tiefsten "Winter" sind in der Regel 15 Grad und mehr. Und auch der Atlantik bietet um die Kanaren herum ganzjährig um die 20 Grad an, was zum Schwimmen und Entspannen einlädt. Und vor allem kann man im Winter laut unserem lokalen Guide Cao beim Schwimmen im Atlantik durchaus den schneebedeckten Gipfel des Teide bestaunen. Mit dem habe ich übrigens noch eine Rechnung offen, denn ich war noch nie auf dem 3.718 m hohen Vulkan. Teneriffa, ich komme wieder! 😊
Für weitere Infos zum Marathon kommst du hier zur Seite des Maraton Santa Cruz de Tenerife
Impressionen vom Lauf
Foto: Turismo de Tenerife |
Foto: Raquel Ceca |
Der Artikel lässt eine das kalte Wetter für kurze Zeit vergessen :D Danke!
AntwortenLöschenRespekt zu deiner Leistung und weiterhin viel Erfolg :)
https://www.blog-runyourlife.net/
Oh ja, aber in Florida läuft es sich derzeit bestimmt auch sehr schön 😎 Liebe Grüße über den Teich!
Löschen