Review: Die Garmin Fenix 5 Plus im Test
Anzeige - Die Uhr wurde mir netterweise von Garmin zur Verfügung gestellt.Darf es etwas mehr sein? Das könnte gut das Motto der mit Technik randvoll gepackten Sportuhr sein, die ich in der Saphir Edition testen konnte. Wie sich die Garmin Fenix 5 Plus* im Test in den letzten dreieinhalb Monaten geschlagen hast, liest du hier...
Die Garmin Fenix 5 Plus Sapphire Edition Premium Multisport GPS Watch - wie sie bei Garmin offiziell heißt - kommt nicht nur mit einem High-End-Namen, sondern auch mit einem High-End-Funktionsumfang daher. Denn neben den reinen Sportfunktionen einer Multisport GPS-Uhr hat die Fenix 5 Plus ein Navigationssystem integriert, spielt nach Wunsch Musik von Spotify und bietet mit Garmin Pay auch noch die Möglichkeit kontaktlos in Läden zu bezahlen.
Aber zunächst back to the roots.
Wie es bei einer Sportuhr nunmal so ist, kommt es in erster Linie auf die Sportfunktionen an. Und auf diese Kernkompetenz der Uhr fokussiert sich dieser Artikel hier - insbesondere auf den Laufsport. Denn dass Garmin seit Jahren Sportuhren entwickelt und die Fenix 5 Plus als Smartwatch ganz tief im Herzen aus dieser Richtung kommt, das spürt man an allen Ecken und Enden - vor allem in Sachen Bedienung.
Vorab möchte ich euch aber einen kleinen Auszug der zur Verfügung stehende Sportmodi der Uhr nicht vorenthalten: Laufen, Trail Run, Laufband, Hallenbahn, Wandern, Bergsteigen, Radfahren, Indoor Rad, MTB, Schwimmbad, Freiwasser, Triathlon, Skifahren, Snowboarden, Langlaufen, SUP, Rudern, Indoor-Rudern, Kajak, Golfspielen, Gehen, SwimRun, Yoga, Cross-Trainer, Stepper, uvm.
Ich glaube da ist echt für jeden was dabei. Denn im Zweifelsfall kann man auch noch seine eigene Sportart unter Sonstiges anlegen.
Gehäuse und Bedienung
Materialmix schlägt wiederum mit einem Gewicht von 86g zu Buche - was fast dem Zweieinhalbfachen des Gewichts der Apple Watch 4 beträgt, mit der ich sonst oft trainiere. Wer beim Gewicht etwas abspecken will, kann zur 10g leichteren Fenix aus Titan greifen, die dann allerdings mit ca. 400€ mehr auch deutlich teurer ist.
Das Display selbst ist durch eine Saphirglasscheibe extrem Stabil und hat bei mir über die Monate hinweg keinen einzigen Kratzer abgekriegt - was übrigens nicht an meiner schonenden Umgangsweise lag, sondern tatsächlich vielmehr aufgrund der wünschenswert guten Qualität. Dafür gibt es einen wirklich dicken Daumen hoch von mir.
Neben der regulären 5 Plus mit 47mm-Gehäuse bietet Garmin auch eine etwas kleinere Variante mit dem Namen 5S Plus, die ein 42mm Gehäuse besitzt und die etwas größere Variante 5X Plus mit 51mm Gehäuse an.
Weitere Individualisierungsmöglichkeiten bestehen in Sachen Armband, welches sich dank des sogenannten QuickFit-System extrem einfach innerhalb von Sekunden wechseln lässt. Hier bietet Garmin neben den Silikonarmbändern auch welche aus Leder, Edelstahl und Titan an, sodass man die Uhr auch in der Freizeit oder elegant zum Businessoutfit kombinieren kann. Denn so eine hochwertige Smartwatch will man sicher nicht nur zum Sport tragen.
Lauffunktionen
Die Fenix 5 Plus als Smartwatch
Genauso wenig intuitiv war das Speichern von Musik von Spotify oder dem eigenen Computer mittels Garmin Express vom PC aus. Nach einigen Übungsschritten hatte ich die Musik endlich auf der Uhr und wenn Uhr und Kopfhörer verbunden waren, war es super praktisch beim Laufen, insgesamt aber doch zu umständlich und langsam, als dass man gern und regelmäßig seine Playlists auf der Uhr überträgt und auch mal wechselt. Zudem hatte ich immer mal wieder Probleme damit, dass sich einmal gekoppelte Kopfhörer und die Uhr wiederfinden. Das trat leider nacheinander mit drei verschiedenen Kopfhörern so auf.
Genauso hatte ich immer wieder Probleme damit, den Wetterbericht auf der Uhr zu checken. Einzig und allein die Push-Benachrichtigungen von meinem Smartphone wurden sauber auch auf der Uhr wiedergegeben.
Trainieren mit der Garmin Fenix 5 Plus
So sieht der Brustgurt aus |
Besonders loben möchte ich den Akku, der bei drei Trainingseinheiten mit einem Gesamtumfang von ca. 50-60km pro Woche auch die ganze Woche lang gehalten hat, ohne schlapp zu machen. (Ich habe die Uhr allerdings nur tagsüber und nicht beim Schlafen getragen)
Mein Fazit zur Garmin Fenix 5 Plus im Test
Alles in allem hatte ich viel Spaß beim Test der Garmin Fenix 5 Plus* und möchte sie beim Training eigentlich nicht mehr missen. Mit der Uhr hat Garmin optisch einen echten Leckerbissen geschaffen, der nicht nur beim Sport durch sein edles Design glänzt. Mir persönlich gefällt sie auch eine Nummer kleiner sehr gut (Fenix 5S Plus mit 42mm), da sie sich dann noch etwas dezenter unter dem Ärmel des Sakkos verstecken lässt.
Jedoch ist der Preis von 799€ (UPE des Herstellers) schon eine Ansage. Und das lässt sich mit dem (nicht zwangsweise notwendigen) Brustgurt nochmal schnell auf 900€ steigern. Und angesichts dieses Preises lohnt sich meiner Meinung nach auch der Blick nach links und rechts. Denn wenn man nicht zwangsweise von morgens bis abends alle Daten tracken muss, dann macht sich auch die Kombination aus reiner Sportuhr und reiner Smartwatch oder gar "normaler" Uhr im Alltag ganz gut.
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Gleich nach drei Tagen bin ich mit der Fenix 5 Plus von Garmin meinen ersten Halbmarathon gelaufen |
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